Spanferkelessen 

Anlässlich des ersten großen Besuchs unserer Theaterfreunde aus Duttenbrunn haben wir keine Kosten und Mühen gescheut, unsere Gäste angemessen zu unterhalten und zu bewirten. Nach einer am Nachmittag anstrengenden, aber mit einer köstlichen Brotzeit belohnten Wanderung um den Silbersee stand am Abend das Spanferkelessen an. Dieses wurde zubereit von Simon und Josef, welche sich schon in den Morgenstunden zur Aufgabe machten, eine gelungene Mahlzeit zuzubereiten. Letztlich war das Ferkel um Punkt halb 8 fertig zum Verzehr. Nachdem es in den Abendstunden noch etwas kälter wurde, zog man sich schließlich vom Hinterhof des "Spaßettls" in die Halle zurück. Es war eine schöne Zeit mit unseren Freunden aus Duttenbrunn, der Gegenbesuch ist schon fest eingeplant.

 

 

Bunter Abend "Weil Lachen gesund ist"

Was für ihre Gesundheit getan haben die Besucher des Bunten Abends der Theatergruppe Tiefenbach. Stand dieser doch unter dem Motto „Weil lachen gesund ist“. Und zum Lachen gab es einiges, denn die rund 20 Mimen auf der Bühne unterhielten das Publikum bestens. Sei’s mit Einaktern, Sketchen oder sonstigen turbulenten Darbietungen.

„Die einen gehen zum Arzt, die anderen zum Heilpraktiker. Ihr kommt’s ins Spaßettl“, meinte eingangs Ludwig Prögler, Vorsitzender der Theatergruppe, mit einem Augenzwinkern, dass es den Bunten Abend zwar nicht auf Rezept gebe, dieser aber genauso hilfreich sein dürfte. So war es dann auch, die zahlreichen Besucher wurden bestens unterhalten. Dafür sorgten nach dem musikalischen Auftakt durch die Dachbod’n-Musi zunächst die zwei ganz und gar unterschiedlichen Damen (Andrea Himmering und Ingrid Fersch) im Zug, die, ohne eine Wort zu sprechen, mit ihrer Gestik und Mimik eigentlich alles sagten. Während sich die feine Dame mit Puder und Lippenstift aufhübschte, tat dies ihre Gegenüber eben mit Mehl und Marmelade. Lydia Bücherl, die ansonsten als guter Geist der Theatergruppe eher im Hintergrund agiert, hatte dann eine  Auftritt zusammen mit Lisa Scherr auf offener Bühne. Dabei zeigte die erfahrene Souffleuse beim Sketch, der in einer Buchhandlung spielte, dass sie durchaus schauspielerisches Talent hat. Der Bücherkauf fand  jedoch ein überraschendes Ende. Ein paar Minute später war Lisa Scherr erneut gefordert, und zwar im Zusammenspiel mit Ludwig Zangl. Das Urgestein der Theatergruppe plauderte als gestrenger Lehrer in der Elternsprechstunde über einen seiner Schüler alles andere als erfreuliche Interna aus, was die besorgte Mutter allerdings wenig aus der Fassung brachte. 

Jetzt war es aber an der Zeit, den Vorhang für den Einakter „Die Leiche ist nicht totzukriegen“ zu heben. Die talentierten Nachwuchsakteure Anna-Lena Wagner, Jonas Ederer, Jonas Betz, Patricia Vogl, Larissa Lintl und Michael Mauerer präsentierten sich zum Teil zum ersten Mal auf offener Bühne, meisterten ihr Debüt aber mit Bravour. Lydia Bücherl stand bei dem unterhaltsamen Stück, das Renate Zimmermann mit Unterstützung von Angela Mauerer einstudiert hatte, nicht nur als Souffleuse zur Seite, sondern hatte auch noch eine kleine Rolle.

Natürlich wollten auch die erfahrenen Akteure der Theatergruppe ihren Beitrag zum Gelingen des Bunten Abends leisten. Konrad Blattmeier, Monika Wallner, Lilli Huber, Bianca Schneider, Lukas Prögler und Martin Voith sorgten mit dem Einakter „Die Grazienschau“ für Lacher. Dass am Ende sogar die Oma bei einem Schönheitswettbewerb mitmachen wollte, damit hatte wirklich keiner gerechnet. Applaus gab’s dafür reichlich.

Einen fulminanten Schlusspunktsetzten bei der Veranstaltung schließlich die drei Tenöre. Josef Vogl, Michael Mauerer und Bernhard Königsberger legten sich mächtig ins Zeug – im wahrsten Sinne des Wortes. Ihr fast schon akrobatischer Auftritt sorgte nochmals für Lachtränen beim Publikum, das für den erstmals in dieser Form durchgeführten Bunten Abend der Theatergruppe viele lobende und anerkennende Worte fand.

 

Diese hatte auch Theater-Chef Ludwig Prögler übrig, der in seinem Schlusswort allen Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen dankte, so auch dem Schminkteam Lissy und Helmut Schneider, Larissa Lintl und Chrissy Wachter sowie dem Technik-Duo Andreas Babl und Christian Bock. Besonders erwähnte er Renate Zimmerman, die beiden einzelnen Beiträgen nicht nur Regie führte, sondern in deren Händen auch die Gesamtorganisation lag.

 

 

 

 

Super Stimmung, trotz Regen

Der diesjährige Faschingszug fiel leider etwas ins Wasser. Begleitet von Schneeregen und kalten Wind schlängelte sich der Gaudiwurm durch Tiefenbach. Der Stimmung schadete dies jedoch nicht. Bester Laune waren die Rentner und Krankenschwestern des "Theatergruppen-Wagens". Das Thema wurde anlässlich der neu eröffneten Tagespflegeeinrichtung des BRK in Tiefenbach gewählt.

 

 

 

Jahresempfang mit positiver Jahresbilanz

Sekt, Schmackhaftes und Spenden: Zum Jahresempfang mit Jahreshauptversammlung hat die Theatergruppe erneut ins Vereinslokal Laubmeier in Steinlohe geladen. Musikalisch begrüßte die Dachbod'n-Musi die Mitglieder mit ihren Partnern, denen neben einem deftigen Braten vom Vereinswirt Tom Laubmeier viele Informationen über das vergangene Vereinsjahr serviert wurden. Die Bilanz fiel positiv aus, mit den verschiedenen Veranstaltungen hat man immer ins Schwarze getroffen. Höhepunkt war das Theaterstück "Oh Gott die Familie", das erneut einen Besucherrekord bescherte. Aus dem Erlös spendete die Theatergruppe an die Eltern-Kind-Gruppe, den Schützenverein Gemütlichkeit, an die Jugend (Baumaßnahme Jugendraum), an die BR-Aktion Sternstunden sowie an Teresa Mauerer für ihr Projekt in Paraguay. Vorgestellt wurde von Lukas Prögler, Martin Voith und Andreas Babl die neue Theaterhomepage.

 

 

 

Welthits im Spaßettl

Ein Konzert der besonderen Art präsentierte Christoph Baierl bei seinem Gastspiel im Spaßettl. Begleitet von seinen Musikern Kenneth Berger (Piano) und Dominik Herzner (Gitarre und Percussion) brachte der sympatische Sänger und Radiomoderator bekannte Popklassiker zu Gehör. Nicht fehlen duften dabei "Halleluja", "Wonderful Tonight" und "When you say nothing at all". Ein Abend, um die Seele baumeln zu lassen.